Hubschrauberabsturz: Polytrauma in Folge des harten Aufpralls

Der Bell 429 Hubschrauber schlug neben der Start- und Landebahn ein und ging sofort in Flammen auf. Pilot Roland Prünster kam ums Leben
Nach der Obduktion des 50-jährigen Piloten liegt das vorläufige Ergebnis vor. Die Ermittlungen zur Absturzursache dauern noch länger an.

Nach dem Absturz des Hubschraubers von Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner vergangenen Sonntag in Wiener Neustadt liegt das vorläufige Obduktionsergebnis vor. „Der Pilot ist an einem Polytrauma verstorben“, sagte Erich Habitzl von der Staatsanwaltschaft am Donnerstag auf APA-Anfrage. Dieses Ergebnis ist mit dem heftigen Aufprall der Maschine am Boden in Einklang zu bringen. Die Erhebungen zur Absturzursache dauern noch an. Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt werde nach Einlangen des Berichts von Flugunfallkommission und Landeskriminalamt über weitere Ermittlungsschritte entscheiden.

Die Bell 429 der Chartergesellschaft "Goldeck-Flug", bei der Haselsteiner zuletzt Hauptinvestor war, ist am Sonntag gegen 16.45 Uhr bei Nebel beim Landeanflug auf den Flugplatz Wiener Neustadt-Ost abgestürzt und hatte zu brennen begonnen. Der 50-jährige Kärntner Pilot Roland Prünster war auf der Stelle tot. Er arbeitete seit 2016 als Pilot bei der Gesellschaft und galt als Vertrauensperson Haselsteiners.

Hubschrauberabsturz: Polytrauma in Folge des harten Aufpralls

Haselsteiner hatte riesiges Glück. Die Maschine mit dem 77-jährigen Unternehmer befand sich auf dem Rückflug von Bozen. Wegen eines Termins machte der Helikopter allerdings eine Zwischenlandung auf dem Semmering und Haselsteiner stieg aus. Danach flog Prünster alleine weiter Richtung Flugplatz Wiener Neustadt, als das Unglück geschah. 

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