So wird das Eisenstädter Hallenbad saniert

Mehrere Personen schwimmen in einem Hallenbad mit gelben Liegestühlen am Beckenrand.
Das in die Jahre gekommene Hallenbad im Allsportzentrum wird umfassend saniert. Dafür wird jetzt sogar mehr Geld in die Hand genommen, als ursprünglich vorgesehen.

Rund 500.000 Euro jährlich lässt sich die Landeshauptstadt Eisenstadt den laufenden Betrieb des Hallenbades kosten. "Aber das ist es uns wert", sagt Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP).

Am Montag stellte er im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit dem 1. Vizebürgermeister Istvan Deli und Anton Aufner, Präsident des burgenländischen Schwimmverbandes, die Sanierungspläne für die bereits in die Jahre gekommene Einrichtung vor.

Drei Männer stehen am Beckenrand in einem Schwimmbad.

Istvan Deli, Thomas Steiner und Anton Aufner (v.li.) im Eisenstädter Hallenbad

Insgesamt werden 2,1 Millionen Euro investiert und damit sogar um 700.000 Euro mehr als ursprünglich vorgesehen. "Wir haben uns dazu entschlossen, nicht nur notwendige technische Sanierungsmaßnahmen zu machen, sondern andere thermische Renovierungsarbeiten, wie etwa die Fassade, vorzuziehen", erklärt Steiner.

Hauptpunkte der Arbeiten sind die Sanierung der Betonstützen sowie des Daches. Beides schlägt sich insgesamt mit 1,3 Millionen Euro zu Buche.

Alles neu im Hallenbad

Zusätzlich werden zwei weitere Großmaßnahmen umgesetzt: Die Sanierung der Hallenbad-Fassade sowie neue Fenster werden weitere 550.000 Euro kosten. Dazu kommen viele kleinere Arbeiten und Veränderungen um insgesamt rund 250.000 Euro. Dazu gehören etwa eine neue Beleuchtung, Lackierungsarbeiten, Dachverglasungen, neue Geländer oder neue Duschen.

"Wir wollen, dass unser Hallenbad auch in Zukunft ein Zuhause für die sporttreibenden Eisenstädterinnen und Eisenstädter, für die Schulen und für die Vereine bleibt. In Zeiten, in denen mancherorts eher über die Schließung von Bädern und sonstigen Freizeiteinrichtungen gesprochen wird, werden wir investieren", sagt Steiner und betont die gute finanzielle Unterstützung durch die Anschubförderung des Bundes.

"Damit die Nutzer von der dreimonatigen Sanierungszeit nicht beeinträchtigt werden, werden die Arbeiten im Sommer durchgeführt. Dann steht das Freibad als Alternative für alle Schwimmfreudigen zur Verfügung“, erklärt Deli den zeitlichen Ablauf der Sanierung.

"Das Hallenbad ist nicht nur eines der wichtigsten Zentren für den Schwimmsport, sondern auch eines der beliebtesten Bäder im Burgenland", sagt Aufner. „Wichtig ist, dass die Bevölkerung und im Speziellen unsere Jugend die optimalen Rahmenbedingungen für das Schwimmen vorfindet – und das ist mit dieser Sanierung garantiert. Sport ist wichtig, aber Schwimmen ist lebenswichtig. Unsere Kinder müssen gut schwimmen können."

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