Chronik/Österreich

4.657 Neuinfektionen in Österreich

4.657 Neuinfektionen (der traditionell niedrigere Montagswert) gab es von Sonntag auf Montag in Österreich. Die stärksten betroffenen Bundesländer sind Niederösterreich und Oberösterreich, mit jeweils um die 1.000 Neuinfektionen.

Einen Tag vor dem, ab morgen gültigen Lockdown sagt Gesundheitsminister Rudolf Anschober, die Prognose sage um die 7.000 Neuinfektionen pro Tag für diese Woche voraus. "Wenn das so eintritt, wäre das viel zu viel. Wir nähern uns den Kapazitätsgrenzen in den Spitälern."

3.997 Menschen sind seit Sonntag wieder als genesen gemeldet. Weitere 58 Menschen starben indes, die Zahl der Todesfälle erhöhte sich damit auf 1.887.

Derzeit befinden sich 4.297 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung, 612 davon auf Intensivstationen. Zwischen 20. und 27. November sollte das Plateau in den Spitälern erreicht sein, so Anschober.

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Die Neuinfektionen teilen sich wie folgt auf die Bundesländer auf: 

  • Niederösterreich: 1.038
  • Oberösterreich: 917
  • Tirol: 578
  • Wien: 505
  • Salzburg: 468
  • Steiermark: 417
  • Vorarlberg: 329
  • Burgenland: 223
  • Kärnten: 182

Die 7-Tages-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen) liegt derzeit bei 543. Avisiertes Ziel war eine 7-Tages-Inzidenz von unter 50. Die Rückverfolgbarkeit der Infektionskette ist zuletzt massiv gesunken - zuletzt konnten bei nur mehr 23 Prozent der Infizierten die Infektionsquelle erforscht werden.

 

Anmerkung: Wie viele der neu gemeldeten Fälle am Donnerstag Nachmeldung aufgrund einer Störung des elektronischen Meldesystems EMS der AGES geschuldet waren, ist nicht bekannt.

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Hospitalisierungen in Österreich

Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen sind vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage. 

Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik. 

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    Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene. Klicken Sie auf den Pfeil, um den Verlauf des Infektionsgeschehens seit Ende Februar verfolgen zu können. 

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    Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

    In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

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    Corona-Hotspots in Österreich

    Folgende Grafik zeigt täglich die neuen Fälle gerechnet auf 100.000 Einwohner - gereiht nach Bezirk. 

    Anmerkung: Bei Bezirken unter 100.000 Einwohnern sind die Fälle statistisch hochgerechnet um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die in dieser Kategorie angegebenen Neuinfektionen müssen also nicht den tatsächlichen Fällen entsprechen. 

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