Nicht nur Fernunterricht: So "offen" bleiben die Schulen

Nicht nur Fernunterricht: So "offen" bleiben die Schulen
Die Debatte, was sich im Vergleich zum ersten Lockdown geändert haben soll, bleibt emotional.

Sind die Schulen jetzt de facto offen oder geschlossen? Diese Frage sorgt für Dissonanzen. Dass die Wahrheit wohl dazwischen liegt, darauf konnten sich Regierung und Opposition bisher nicht einigen.

Dem Bildungsministerium und dem grünen Regierungspartner ist folgende Botschaft besonders wichtig: Die Schulen seien „nicht gesperrt oder geschlossen“. Sie laufen auch „nicht nur auf Notbetrieb, wie im März“, hieß es am Sonntag etwa aus dem Bildungsministerium.

Begründet wird das mit den neu eingerichteten „Lernstationen“, an denen Kinder vor Ort unterrichtet werden. Lehrer sind zudem dazu angehalten, Schüler mit Förderbedarf aktiv anzusprechen, an die Schule zu kommen. Das Lehrpersonal habe sich über den Sommer auch digital fortgebildet, was ein besseres Distance Learning garantieren soll. Bei Bedarf sollen Studenten Lehrer an den Lernstationen unterstützen. Ein Pool von 2.000 Personen steht hier zur Verfügung.

Kommentare