Yoga-Studie: Mit Asanas gegen Angstzustände

Participants perform yoga during World Yoga Day in Brussels
Die Praxis wirkt neuesten Forschungen zufolge heilsam auf die Psyche.

Herzklopfen, Schweißausbrüche, Muskelverspannungen Schwindel, konstante Sorge: Diese und andere Symptome machen Menschen, die an einer generalisierten Angststörung leiden, zu schaffen. Fünf von 100 Menschen bekommen es im Laufe ihres Lebens mit der Angsterkrankung zu tun – Frauen in etwa doppelt so häufig wie Männer.

Forscher der medizinischen Fakultät der New York University konnten nun belegen: Yoga zeigt bei generalisierten Angststörungen Wirkung – und übertrifft dabei herkömmliche Stressmanagement-Therapieansätze, etwa gezielte mentale Entspannungstechniken. Die stärksten und langfristigsten Linderungseffekte erzielte in der Vergleichsstudie die kognitive Verhaltenstherapie, bei der stress- oder angstauslösende Gedanken von negativem Denken entkoppelt und emotional neu besetzt werden.

Über 200 Probanden wurden drei Gruppen – Yoga, kognitive Verhaltenstherapie, Stressmanagement – zugeteilt. 54 Prozent derjenigen, die Yoga praktizierten, berichteten nach drei Wochen von einer deutlichen Besserung, in der Stressmanagement-Gruppe traf das nur bei 33 Prozent zu.

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