Welche Varianten die Welle in China antreiben: Was wir wissen

Welche Varianten die Welle in China antreiben: Was wir wissen
Die EU entschied sich am Donnerstag vorerst gegen Tests von Chinesen bei ihrer Ankunft in Europa - nach Schätzungen sind in China schon Zehntausende ums Leben gekommen.

Im Laufe der Woche kündigten Spanien, Südkorea, USA, Japan, Indien und Malaysia verschärfte Kontrollen von Einreisendes aus China an. Italien hatte sich als erster Staat zu einer solchen Verordnung entschlossen, nachdem aus Mailand besorgniserregende Zahlen gemeldet worden waren. Am 26. Dezember landeten nämlich zwei Flieger aus China in der norditalienischen Stadt - von den dabei 210 getesteten Passagieren gaben 97 einen positiven Corona-Test ab.

Die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni hatte daraufhin eine europaweite Testpflicht verlangt, doch der am Donnerstag tagende Gesundheitsausschuss der EU entschloss sich in seiner Dringlichkeitssitzung gegen Verschärfungen.

Allerdings rief EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides die Staaten dazu auf, ihre nationalen Überwachungsmaßnahmen des Virus zu überprüfen und gegebenenfalls wieder hochzufahren. "Falls eine neue Variante des SARS-CoV-2-Virus auftaucht - sei es in China oder in der EU -, müssen wir sie frühzeitig erkennen, um schnell reagieren zu können", schrieb sie in einem Brief an die Länder. Nächste Woche soll voraussichtlich ein Krisentreffen zum weitere Vorgehen stattfinden.

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