Weihnachten mit freiwilliger "Vorquarantäne" oder mit Tests?

Weihnachten in großer Runde mit Oma und Opa: In der Woche davor könnte man seine Sozialkontakte freiwillig reduzieren, schlägt Virologe Drosten vor.
Freiwillige Reduktion der Sozialkontakte vor dem Familienfest kann das Ansteckungsrisiko deutlich senken, sagt der Virologe Christian Drosten.

Ein großes Familientreffen mit Großeltern zu Weihnachten – wie geht das ohne Corona-Risiko? Der deutsche Virologe Christian Drosten hat in einem Interview mit Zeit Online das „Prinzip der Vorquarantäne“ aufgebracht: „Also dass Menschen einige Tage, optimalerweise eine Woche, vor dem Familienbesuch mit Oma und Opa soziale Kontakte so gut es geht vermeiden.“ Wobei er selbst schreibt, dass das nicht immer so einfach umzusetzen ist, etwa bei Schulkindern.

Der von Drosten erwähnte Zeitraum von einer Woche für eine freiwillige Kontaktreduktion lässt sich auf die mittlere Dauer der Inkubationszeit (Zeit zwischen Infektion und Symptombeginn) zurückführen – laut Robert-Koch-Institut beträgt sie fünf bis sechs Tage. Dass man länger als sieben Tage nach einem Kontakt mit einem Infizierten noch Symptome bekommt, ist zwar möglich (die Inkubationszeit kann bis zu 14 Tage betragen), aber nicht die Regel.

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