Warum man viel mehr über die Wechseljahre reden sollte

Warum man viel mehr über die Wechseljahre reden sollte
Der Aufbruch in die neue Lebensphase ist für viele Frauen noch immer ein Tabuthema. Doch das ändert sich gerade.

Ein Wort reicht, und die deutsche Moderatorin Julia Westlake fühlt sich alt: „Wechseljahre“ lautet es und ist vor allem negativ besetzt. „Frauen werden in eine Art Frührente geschickt. Männer sind in der Mitte des Lebens einfach nicht so stigmatisiert“, kritisiert sie. Die Arbeit für ihre neue Doku zeigte der NDR-Journalistin aber auch, wie schambesetzt das Thema noch immer ist.

Auch wenn Frauen zwischen 50 und 60 heute viel sichtbarer sind als noch ihre Mütter und Großmütter im gleichen Alter: Jene Jahre, in denen sich der weibliche Körper hormonell umbaut, körperlich und psychisch verändert, werden noch immer tabuisiert. Selbst von den Frauen. Obwohl keine, ob prominent oder nicht, darum herumkommt. Manche früher, etwa mit 40 Jahren. Andere später, erst mit 56. Im Schnitt sind Frauen 51 Jahre alt, zeigen Statistiken.

Schleichender Prozess

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