Vorteil für Geimpfte: Argumente für und wider die 1-G-Regel

Ist die 1-G-Regel gerecht oder ungerecht?
Was heimische Politiker und Experten von einer Verschärfung der Corona-Maßnahmen halten. Diskussion auch um geimpfte Spitalspatienten in Israel.

Wieder ein Rekordwert in der vierten Welle: Von Dienstag auf Mittwoch gab es in Österreich 1.221 neue Corona-Infektionen, so viele wie zuletzt Anfang Mai. Auch die Zahl der Spitalsaufnahmen stieg. Positiv: Die Zahl der Intensivpatienten ging um drei zurück. Allerdings rechnet das Covid-Prognose-Konsortium in den nächsten 14 Tagen mit einer Verdoppelung der Intensivpatienten auf über 100.

Angesichts dieser Entwicklung hält es jetzt auch Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein für denkbar, etwa bei Veranstaltungen nur mehr Geimpfte einzulassen (1-G-Regel) – frühestens aber ab Oktober. Vorerst sollen nur die bereits gültigen Corona-Regeln um vier Wochen (bis 17. 9.) verlängert werden.

SP-Chefin Pamela Rendi-Wagner kann sich vorstellen, zumindest in der Nachtgastronomie und bei Großveranstaltungen nur mehr Geimpfte einzulassen. Komplette Ablehnung kommt von der FPÖ, für die Wiener Wirtschaftskammer ist es für ein Lokalverbot für Ungeimpfte zu früh.

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