Semesterferien: Mehr Skiunfälle nach Pandemie-Pause erwartet

Semesterferien: Mehr Skiunfälle nach Pandemie-Pause erwartet
Nach knapp drei Jahren Covid sorgt die fehlende Routine für ein höheres Unfallrisiko.

Nach starken Schneefällen sind in vielen Skigebieten Österreichs laut Prognosen gute Pistenverhältnisse gesichert. Am ersten Höhepunkt der laufenden Saison zu Weihnachten und Anfang Jänner war das noch anders: Zu wenig Schnee und vereiste Pisten sorgten für gefährliche Bedingungen. Die bisherige Bilanz fällt unfallreicher aus als in der vergangenen Saison.

"Wir haben die Zahlen noch nicht vollständig ausgewertet, über Weihnachten und Anfang Jänner waren die Unfälle aber sehr heftig. Die Verletzungen waren relativ schwer, es gab mehr Kollisionen als sonst", sagt Manfred Mittermair, Primar der Unfallchirurgie am Klinikum Schwarzach in Tirol.

Außergewöhnlich häufig waren bisher laut dem Unfallchirurgen Brüche nahe der Hüfte und im Bereich des Oberschenkels. Auch schwere Brustkorbverletzungen und Schienbeinkopfverletzungen mussten in Schwarzach häufiger versorgt werden. In der Skisaison werden im Tiroler Klinikum täglich rund 140 Patienten nach Unfällen behandelt, 80 Prozent sind Skifahrer und Snowboarder.

Die Ursache für die schweren Wintersportunfälle

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