Reiseübelkeit: So beugen Sie Schwindel und Co. wirksam vor

Symbolbild
Damit der Bewegungsschwindel nicht die Urlaubsfreude trübt, gilt es einige Tipps zu beherzigen.

Statt an die Adria zieht es viele heuer in die Alpen. Urlaub in Österreich, das heißt auch: lange Autofahrten, kurvige Höhenstraßen und ruckeliges Zugfahren.

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Da ist der Bewegungsschwindel – und damit unangenehme Beschwerden wie Kopfschmerz, Blässe, Übelkeit oder Erbrechen – meist nicht weit. Medizinisch gesehen ist Kinetose, wie die Reisekrankheit fachsprachlich genannt wird, ungefährlich, für Betroffene im Ernstfall guter Rat teuer.

Um dem üblen Schicksal bei der An- und Abreise vom Urlaubsort zu entkommen, sollte man bei der Platzwahl wählerisch sein: Um den Körper vor Schwankungen von außen zu schützen, gilt es, im Auto den Vordersitz zu beanspruchen und im Flugzeug einen Platz mittig über den Tragflächen auszusuchen.

Kaugummi bis Ingwer

Ist der Körper starker Bewegung ausgesetzt, steigt der Histaminspiegel im Blut – was für das Entstehen von Übelkeit verantwortlich sein kann. Antihistaminika (in Form von Kaugummis oder Tabletten) können Reiseübelkeit lindern. Die Histaminaufnahme lässt sich ebenso über die Nahrung regulieren: Finger weg von gereiftem Käse, Sojaprodukten, geräuchertem Fleisch, Nüssen, Essig und Zitrusfrüchten. Auf der Suche nach Ratschlägen gegen die Reiseübelkeit wird man auch in der Küche fündig: Das Kauen von etwas frischem Ingwer (nicht mehr als 50 Gramm) kann ebenso Abhilfe schaffen wie der Verzicht auf deftige, fettige Kost vor Reiseantritt.

Das Tragen von Akupressur-Armbändern sowie spezielle Atemtechniken können ebenfalls ein Lichtblick für Leidtragende sein. Für das oft als Gegenmittel kolportiere Vitamin C fehlen bisher eindeutige wissenschaftliche Belege.

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