Omikron-Ansteckung: Ist auf die FFP2-Maske noch Verlass?

"2G" rule in retail stores in Landshut
Die Schutzmasken sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Halten sie auch die hochansteckende Omikron-Variante noch zuverlässig ab?

Sie war zwar nie wirklich weg, dennoch kehrt die Schutzmaske nun wieder in größerem Stil in unser Leben zurück: Laut Beschluss der Bundesregierung gilt ab 11. Jänner hierzulande eine FFP2-Maskenpflicht im Freien, wenn ein Abstand von zwei Metern nicht möglich ist. Etwa in Fußgängerzonen, Warteschlangen oder bei Gruppenansammlungen. Künftig wird man außerdem keine Kontaktperson mehr sein, wenn man dreimal geimpft ist oder wenn alle Beteiligten eine FFP2-Maske getragen haben (mehr dazu hier).

Auch Italien setzt dieser Tage bei der Lockerung der Quarantäne-Bestimmungen verstärkt auf FFP2-Masken. Geboosterte und Personen, deren zweite Impfung nicht länger als vier Monate zurückliegt, müssen sich aktuell nicht mehr absondern, wenn sie Kontakt mit positiv Getesteten hatten und keine Symptome entwickeln. Für sie gilt dann nur noch eine siebentägige Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Außerdem müssen sie fünf Tage nach dem Kontakt einen negativen Corona-Test vorweisen können.

Das Vorgehen der österreichischen und italienischen Behörden wirft die Frage auf, wie gut das "Filtering Face Piece" der Schutzklasse zwei überhaupt noch vor Omikron-Infektionen schützt. Immerhin gilt inzwischen als erwiesen, dass die stark mutierte Variante von SARS-CoV-2 weitaus ansteckender als Vorgänger-Varianten ist.

Kommentare