Neue Diskussion: Wie groß ist der Nutzen von Masken tatsächlich?

Neue Diskussion: Wie groß ist der Nutzen von Masken tatsächlich?
Laut einer neuen Analyse ist nicht sicher, dass Masken die Verbreitung von Atemwegsviren eindämmen. Dass sie unwirksam sind heißt das aber nicht.

Die Diskussion um den Schutzeffekt von Masken scheint - auch nach drei Jahren Pandemie - eine unendliche zu sein, die, so wie das Coronavirus, wellenartig immer wieder hochkommt. Diesmal ist es eine Überblicksstudie ("Review") des unabhängigen Forschungsnetzwerks Cochrane, die in den sozialen Medien stark verbreitet wird.

Sie sei der "härteste Schlag" gegen die Corona-Politik des deutschen Gesundheitsministers Karl Lauterbach, schreibt etwa welt.de. Die neue Analyse kommt zu dem Schluss, dass die Wirksamkeit von Masken gegen die Virusausbreitung nicht nachgewiesen sei. Maskengegner fühlen sich bestärkt, doch viele Wissenschafterinnen und Wissenschafter weisen Interpretationen, dass Masken unwirksam seien, zurück.

Selbst Cochrane Deutschland hat jetzt versucht, in einer Stellungnahme "allzu weitreichenden Deutungen vorzubeugen, wie sie bereits in den sozialen Medien" kursieren. Denn die Autorinnen und Autoren selbst betonen, dass man "bei der Interpretation dieser Ergebnisse allerdings die Einschränkungen und Fehlerquellen der zugrundeliegenden Studien bedenken" müsse. Ein Überblick über die wichtigsten Argumente in der neuen Maskendebatte.

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