Neue Depressions-Gene entdeckt: Wie viel Veranlagung steckt hinter Seelentiefs?

Genetische Störungen des Gehirns, Illustration.
Forschende identifizierten in Daten von über fünf Millionen Menschen weltweit neue Genvariationen, die das Depressionsrisiko erhöhen sollen. Wie wegweisend sind die Erkenntnisse?

Zusammenfassung

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  • Internationale Studie identifiziert 300 neue genetische Risikofaktoren für Depressionen durch Analyse von Daten von über fünf Millionen Menschen.
  • Die Forschung zeigt, dass genetische Variationen in Verbindung mit neuronalen Aktivitäten die Depressionsneigung beeinflussen können.
  • Wie viel Potenzial in derartigen Untersuchungen steckt, erklären zwei österreichische Experten.

Rund 350 Millionen Menschen sind weltweit von Depressionen betroffen. Das damit verbundene Leid ist, ebenso wie die Versorgungskosten, enorm. Entsprechend bedeutsam ist die Erforschung dessen, wie die psychische Erkrankung zustande kommt. 

Da mutet eine neue Studie geradezu bahnbrechend an: An die 300 neue genetische Risikofaktoren für Depressionen hat ein internationales Forschungsteam eigenen Angaben zufolge entdeckt.

Forschende stoßen auf gänzlich neue Risikofaktoren

Die Zahlen hinter den im renommierten Fachmagazin Cell publizierten Ergebnissen sind durchaus beachtlich.

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