Delta-Mutante: Welche Corona-Impfung schützt wie gut?

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Die Dynamik ist nicht mehr zu ignorieren: Die Delta-Variante grassiert inzwischen global. Können die Corona-Impfstoffe mithalten? Und ist eine Herdenimmunität überhaupt noch möglich?

Es sind gute Neuigkeiten in nach wie vor unsicheren Pandemie-Zeiten: Zwar ist die Delta-Variante von SARS-CoV-2 in Großbritannien inzwischen für die meisten Corona-Infektionen im Land verantwortlich, die Hospitalisierungsrate – die Zahl der Covid-Krankenhauseinweisungen – scheint dadurch aber nach derzeitigem Wissensstand nicht in unkontrollierbare Höhen zu schießen. Das ließen die britischen Gesundheitsbehörden Public Health England (PHE) die Öffentlichkeit am Donnerstag wissen.

Heißt konkret: Obwohl die Infektionszahlen in Großbritannien in den vergangenen Wochen wieder stark angestiegen sind (ein Großteil der Infektionen betrifft jüngere, ungeimpfte Personen), verbleibt die Zahl der Spitalsaufnahmen von Covid-Erkrankten auf konstant niedrigem Niveau. Zwischen dem 21. und 27. Juni lag die wöchentliche Krankenhauseinweisungsrate wie in der Vorwoche bei 1,9 pro 100.000 Menschen. Damit liegt man derzeit etwas über der Rate von 1,1 Aufnahmen pro 100.000 Menschen Anfang Juni, aber weit weg von den Zahlen des vergangenen Winters, als die Einweisungsrate in den britischen Spitälern mit mehr als 35 Aufnahmen pro 100.000 Menschen ihren Höhepunkt erreichte.

Mit steigender Verbreitung der Delta-Variante wächst jedenfalls das Interesse an Daten, die belegen, wie gut bereits zugelassene Impfstoffe gegen die neue, besonders ansteckende Mutante des Coronavirus schützen. Immerhin wurden diese von den Herstellern auf Basis alter Virusstämme entwickelt.

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