Coronavirus: USA sichern sich 100 Mio. Dosen von Moderna-Impfstoff
Die USA haben nach Angaben von Präsident Donald Trump eine Vereinbarung mit dem Biotechkonzern Moderna zum Erwerb von 100 Millionen Dosen eines potenziellen Corona-Impfstoffs geschlossen. Das teilte er in Washington auf einer Pressekonferenz mit.
Finale Testphase
Bei Modernas Impfstoffkandidat läuft eine entscheidende Wirksamkeitsstudie der Phase III mit 30.000 Teilnehmern. Getestet wird in 30 US-Bundesstaaten. Die US-Regierung unterstützt das Projekt finanziell.
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) befinden sich derzeit rund 30 Impfstoffe in diversen Prüfphasen am Menschen; eine Handvoll ist bereits in das entscheidende Entwicklungsstadium eingetreten. Darunter der Wirkstoff "AZD1222" der Universität Oxford und dem Pharmakonzern Astra Zeneca, die vielversprechende Vakzine "mRNA-1273" des US-Konzern Moderna und der Impfstoffkandidat "Picovacc" des chinesischen Unternehmens Sinovac und eine Impfung des Mainzer Biopharma-Unternehmen Biontech und dessen US-Partner Pfizer.
Das Coronavirus ist laut einer Datenauswertung der Nachrichtenagentur Reuters weltweit inzwischen bei mehr als 20,19 Millionen Menschen nachgewiesen worden. 736.577 Menschen starben demnach.
Erst am Dienstag hatte Russlands Präsident Wladimir Putin verkündet, den weltweit ersten Corona-Impfstoff zugelassen zu haben. Er erntete dafür international viel Kritik von Experten.
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