Corona: Warum die stabile Phase bald zu Ende gehen könnte

Covid-Impfung: In Bundesländern mit niedrigerer Impfrate sind die Inzidenzen höher.
Nach dem höchsten Tageswert an Infektionen seit April: Die Entwicklung in den Bundesländern geht zunehmend auseinander – abhängig von der Durchimpfungsrate.

2.693 Neuinfektionen mit dem neuen Coronavirus am Mittwoch (die höchste Zahl seit 10. April), 1.473 am Dienstag: „Es ist ein Auf und Ab, und wir müssen aufpassen, dass wir nicht statistische Schwankungen überinterpretieren“, sagt Komplexitätsforscher Peter Klimek (Complexity Science Hub und MedUni Wien) zum KURIER. „Wir wissen, dass es ein saisonales Virus ist – deshalb gibt es natürlich die Erwartungshaltung, dass die Dynamik zunimmt, wenn es in den Herbst und Winter hineingeht. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Infektionszahlen in den kommenden Wochen tendenziell eher nach oben als nach unten gehen.“ In den vergangenen zwei Wochen sei das lokale Infektionsgeschehen ziemlich stabil gewesen – nach dem temporären Rückgang aufgrund weniger reiseassoziierter Fälle und der ersten Schultestungen.

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