Corona-Impfung schützt weniger vor Long Covid als erhofft

Corona-Impfung schützt weniger vor Long Covid als erhofft
Eine große Studie mit 33.000 Probanden kam zu der Erkenntnis, dass die Impfung das Risiko für Langzeitfolgen um lediglich 15 Prozent senkt.

Bisher gingen Experten davon aus, dass Coronavirus-Schutzimpfungen das Risiko, nach einem Impfdurchbruch an Covid-19-Langzeitfolgen zu erkranken, um 50 Prozent reduzieren - im Vergleich zu Ungeimpften. Eine große Studie mit 33.000 Probanden zeigt jetzt aber, dass die Risiko-Reduzierung im Vergleich zu Ungeimpften deutlich geringer ist und lediglich bei 15 Prozent liegt.

Studienautor Ziyad Al-Aly auf Twitter: "Impfstoffe verringern zwar das Risiko für Long Covid geringfügig, beseitigen es aber nicht. Hinsichtlich der klinischen Merkmale ist Long Covid bei geimpften von ungeimpften Personen nicht zu unterscheiden."

Die Daten für die Studie, die im Fachmagazin Nature erschienen sind, stammen aus den nationalen Gesundheitsdatenbanken der US-Veteranen: 33.940 geimpfte Veteranen mit einem Impfdurchbruch wurden zu einer Kohorte gebildet. Außerdem gab es mehrere Kontrollgruppen - in Summe handelt es sich um Daten von rund 13 Millionen Amerikanern.

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