Corona-Doppelinfektionen: "Könnte auch gute Nachricht sein"

ITALY-HEALTH-VIRUS
In einigen Ländern scheint es zu erneuten Ansteckungen bei bereits gesundeten Covid-Patienten gekommen zu sein. Warum das österreichische Experten nicht erschreckt.

Die Nachricht löste Besorgnis aus: Wie zu Wochenbeginn bekannt wurde, hat sich ein Hongkonger bei einem Aufenthalt in Europa erneut mit SARS-CoV-2 angesteckt. Vor vier Monaten hatte sich der 33-Jährige erstmalig mit dem neuartigen Erreger infiziert. Damals entwickelte er milde Symptome, bei der Zweitinfektion blieben sie zur Gänze aus (mehr dazu hier).

Österreichische Experten warnen vor voreiliger Panik: "Die Tatsache, dass Re-Infektionen möglich sind, ist nicht übermäßig überraschend", kommentiert Lukas Weseslindtner, Antikörperspezialist am Zentrum für Virologie der MedUni Wien. Hannes Stockinger, Leiter des Instituts für Hygiene und Angewandte Immunologie der MedUni Wien, schließt sich an: "Für mich als Immunologen ist diese Meldung per se nichts Außergewöhnliches. Und auch nichts Beunruhigendes, weil der Hongkonger Betroffene beim zweiten Mal offenbar praktisch pumperlg'sund geblieben ist."

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