EMA-Entscheidung zu Astra Zeneca: Wichtige Fragen und Antworten

EMA-Entscheidung zu Astra Zeneca: Wichtige Fragen und Antworten
Die Europäische Arzneimittelagentur gibt heute ihre Empfehlung ab. Virologe Krammer: "Es ist auch ein sehr guter Impfstoff, es macht keinen Sinn, auf einen besseren zu warten".

Die Europäische Arzneimittelagentur EMA hat sich Donnerstag klar für den Impfstoff für Astra Zeneca ausgesprochen.

Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Diskussion um den Astra-Zeneca-Impfstoff.

Wie hat die ganze Diskussion begonnen?

Die Diskussion begann, als in mehreren EU-Ländern in zeitlichem Zusammenhang zur Impfung mit Astra Zeneca  "Thromboembolien" aufgetreten sind - einerseits Thrombosen (Blutgerinnsel) in Beinvenen, andererseits Lungenembolien (ein aus dem Bein oder Becken losgelöstes Gerinnsel blockiert ein Lungengefäß). Bis zum 10. März waren es 30 Fälle unter fünf Millionen Geimpften in der EU, drei davon in Österreich. Eine Krankenschwester aus Niederösterreich verstarb zehn Tage nach der Impfung an Gerinnungsstörungen. Als erste EU-Länder setzten Dänemark, Norwegen, Island, Bulgarien und Irland die Impfung mit Astra Zeneca aus. Deutschland noch nicht - mit der Begründung,  dass die Zahl der Thrombosen nicht höher ist als auch ohne Impfungen zu erwarten gewesen wäre.

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