Honig und Honigprodukte werden schon seit Jahrtausenden zur Heilung genutzt, etwa im Ägypten der Pharaonen. Der berühmte griechische Arzt Hippokrates soll in der Antike Hautgeschwüre mit dem Bienenprodukt Propolis behandelt haben. Studien, die die Wirkung von Bienenprodukte bestätigen, gibt es allerdings wenige. Ihre Anwendung nennt man Apitherapie. Heute weiß man aber auch, dass viele Stoffe (z. B. Pollen) Allergien auslösen können.
Honig Als Hausmittel ist das Bienenprodukt aus Nektar besonders in der Volksmedizin seit Langem bekannt: Milch mit Honig soll beim Einschlafen helfen, seine entzündungshemmende Wirkung nutzt man auch bei Erkältungen.
Propolis Das Harz aus dem Bienenstock schützt die Tiere vor Bakterien und Viren. Diese Wirkung soll auch dem Menschen nutzen, etwa um Entzündungen im Mundraum zu behandeln. Wissenschaftlich erwiesen ist das nicht, heißt es beim Department für Evidenzbasierte Medizin an der Donau-Uni Krems.
Gelée royale Es ist das „Superfood“ der Bienen. Die Königin erhält diesen Futtersaft lebenslang, die Bienenmaden nur in den ersten drei Lebenstagen. Die wertvollen Inhaltsstoffe sollen auch dem Menschen nützen, etwa in Kosmetikprodukten zur Hautstraffung oder als Nahrungsergänzungsmittel um u. a. Immunsystem und Selbstheilungskräfte zu stärken.
Blütenpollen Was die Bienen in der Natur sammeln, nennt man auch das „Brot der Bienen“. Es dient der Eiweißversorgung der Maden im Bienenstock. Als Nahrungsergänzung sollen sie beim Menschen antioxidativ wirken.
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