Angst vor der Dreifach-Welle im Herbst

Angst vor der Dreifach-Welle im Herbst
Covid-19, Influenza, RSV: Experten befürchten ab Herbst eine Mehrfachbelastung der Spitäler durch eine dreifache Welle - das zeigen auch Berichte aus Australien und Neuseeland.

In England spitzt sich die Corona-Situation zu. Eines der größten Spitäler, das Queen Elizabeth Spital in Birmingham, sagt für zwei Tage alle geplanten Operationen aus Mangel an Betten und Kapazitäten im Intensivbereich ab.

Einer der Gründe: Die steigende Zahl von Coronaviruspatienten. Wenn am kommenden Montag fast alle Corona-Maßnahmen in England enden, stehe der größte britische Landesteil vor einem "Masken-Chaos", kritisieren Experten und Gewerkschaften. Denn dann gelten weder Abstandsregeln noch Maskenpflicht. Das Schlimmste der Pandemie liege hinter dem Land, sagt hingegen Premier Boris Johnson.

Am selben Tag meldete die Regierung fast 50.000 Neuinfektionen - den höchsten Tageswert seit einem halben Jahr. Die Zahl der Fälle ist in der vergangenen Woche im Vergleich zur Vorwoche um 43 Prozent gestiegen. Auch die Krankenhauseinweisungen nehmen wieder zu. Das britische Expertengremium Sage erwartet mindestens 1.000 Krankenhauseinweisungen sowie 100 bis 200 Corona-Tote täglich.

Doch die in vielen Ländern steigenden Corona-Zahlen sind derzeit nicht die einzige Sorge, die Spitalsträger angesichts des kommenden Herbstes und Winters haben.

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