Affenpocken in einem US-Zeltlager: Symptome oft schwer zu erkennen

Symbolbild.
Die Patienten, die in die Kliniken kommen, haben oft Symptome, die nicht typisch für die Infektion sind.

Die Gesundheitsbehörden im US-Bundesstaat New Jersey bitten die Bevölkerung um erhöhte Wachsamkeit in Bezug auf die Ansteckung mit Affenpocken, nachdem in einem Sommercamp zwei Fälle aufgetreten sind. Sollte sich die Infektion mit Affenpocken bestätigen, wäre dies die erste Übertragung an einem öffentlichen Ort wie einem Zeltlager, so die Gesundheitsbehörde von Camden County.

Falls der zweite Verdachtsfall bestätigt wird, wäre dies "höchst ungewöhnlich", so der Gesundheitsbeauftragte Paschal Nwako, wie CBS berichtete. Denn die Übertragung wäre ohne engen Kontakt mit der erkrankten Person erfolgt: "Es gab also kein Reiben der Haut", so Nwako.

Stattdessen habe die infizierte Person möglicherweise einfach einen Gegenstand berührt oder sei in der Nähe des Verdachtsfalls gewesen. Derzeit laufen noch die Ermittlungen. Die Behörden wollten nicht bekannt geben, ob es sich bei der infizierten Person um einen Betreuer oder einen Camper handelt. Auch der Name des Zeltlagers wurde nicht bekannt gegeben: Es seien in dem Lager mehrere Altersgruppen vertreten und es sei mit weniger als 100 Personen ein kleines Zeltlager. Die Eltern, deren Kinder in dem Lager sind, seien jedenfalls informiert worden.

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