"Earth Hour": Am 30. März heißt es "Licht aus" für das Klima

Eine Leuchtinstallation von Aktivisten während der "Earth Hour" auf dem Hauptplatz von Skopje am 24. März 2018.
Auch heuer will die Naturschutzorganisation WWF mit der weltweiten Aktion wieder auf den Klimaschutz aufmerksam machen.

Am 30. März heißt es wieder "Licht aus" zugunsten des Klimaschutzes. Die von der Naturschutzorganisation WWF ausgerufene "Earth Hour" findet weltweit bereits zum zwölften Mal statt, um ein starkes globales Zeichen an Politik und Gesellschaft zu richten. Auch in Österreich beteiligen sich ab 20.30 Uhr zahlreiche Unternehmen und Sehenswürdigkeiten daran, hieß es in einer Aussendung.

Trendwende anstoßen

"Durch die Erderwärmung droht jede sechste Art auszusterben. Gerade die artenreichsten Ökosysteme wie Korallenriffe und Regenwälder sind besonders gefährdet, aber auch in unseren Breitengraden werden die Folgen der Erderhitzung für wichtige Ökosysteme immer sichtbarer - zum Beispiel durch den Gletscherschwund oder die zunehmende Erwärmung von Flüssen und Seen", sagte Arno Aschauer, Experte für Artenschutz beim WWF Österreich. Daher soll die "Earth Hour" "die Politik aufrütteln und zu einer Trendwende beitragen".

Erste Zusagen für die "Earth Hour" 2019 kamen bereits von Innsbruck, Klagenfurt und Salzburg. Neben diesen Landeshauptstädten bekennen sich auch viele weitere Städte, Gemeinden und Unternehmen aktiv zum Schutz unseres Klimas und verdunkeln als Symbol dafür ihre wichtigsten Gebäude.

Im Vorjahr beteiligten sich insgesamt 188 Länder. Rund 18.000 berühmte Wahrzeichen schalteten für eine Stunde ihre Lichter ab, darunter auch die Oper in Sydney, der Big Ben in London, das Empire State Building in New York, die Pyramiden in Ägypten und der Eiffel Turm in Paris.

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