Die Geschichte der Zuflucht: Wer das Asyl erfunden hat

Die Geschichte der Zuflucht: Wer das Asyl erfunden hat
Die Wurzeln des Asylrechts lassen sich bis in die Antike zurückverfolgen: Priester im Heiligtum gewährten Schutz. Später übernahmen das Kirchen. Bis das „Jahrhundert der Flüchtlinge“ anbrach.

Begeben wir uns kurz zurück in die Antike. Genauer gesagt in das Hera-Heiligtum von Perachora nördlich von Korinth. Heute würden wir es ein Asylzentrum nennen – feste Quartiere und Brunnen waren hier für mehrere Hundert Flüchtlinge und ihr Vieh angelegt worden. „Akut Schutzbedürftige – Sklaven, geschlagene Ehefrauen, aber auch Kriegsflüchtlinge – fanden in den Hallen Unterschlupf“, erzählt der Archäologe Christoph Baier von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der sich mit den Wurzeln des Asyls beschäftigt.

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