Wien Energie-Chef mit Klarstellung: Termingeschäfte wurden pausiert

Wien Energie
Der Handel am Spotmarkt gehe weiter.

Nach einem Bericht in der Kronenzeitung am Freitag, wonach die Wien Energie ihre Termingeschäfte am Freitag vor einer Woche (26.8.2022) gestoppt hätte, reagiert Wien Energie-Chef Michael Strebl mit einer Klarstellung.

 

Termingeschäfte wurden am besagten Freitag nach der Preisexplosion sofort pausiert. "Nach den Extremvorfällen am Black Friday haben wir uns entschieden, den Verkauf von Strom am Terminmarkt – im Sinne einer kurzfristigen Notfall-Maßnahme – vorläufig zu sistieren", so Strebl in der Aussendung.

Spotmarkt

Der Handel am Spotmarkt - zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit – gehe weiter, heißt es in der Aussendung. Am Spotmarkt müsse man im Vergleich zum Termingeschäft weniger Sicherheiten hinterlegen. Gleichzeitig biete er auch weniger Preisstabilität.

Ebenso stellt Strebl in der Aussendung fest: "Die in manchen Medien kolportierten Mengen (16,88 TWh) erklären sich wie folgt: Diese Daten sind auf Basis des Finanzberichtes der Wiener Stadtwerke aus 2021 zu finden. Die Höhe ist allerdings rein bilanziell und zeigt die Handelsbewegungen auch für die Jahre 2022/2023. Die 16,88 TWh beinhalten somit z.B. auch konzerninterne Lieferungen.

Die Preise von Kundinnen und Kunden der Wien Energie würden von der aktuellen Situation nicht unmittelbar beeinflusst werden.

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