Wie man Grünfärberei bei Finanzprodukten erkennt
Der Klima- und Energiefonds unterstützt nachhaltige Großprojekte bei der Entwicklung und Platzierung am Finanzmarkt mit 1,2 Millionen Euro. Das Geld soll helfen, private Mittel für den Strukturwandel hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft zu mobilisieren. Mit dem Trend zu nachhaltigen Finanzprodukten steigt auch die Gefahr des sogenannten „Greenwashing“, warnt die Finanzmarktaufsicht (FMA).
Das bedeutet, dass Produkte als umweltfreundlich deklariert werden, obwohl sie den Standards dafür nicht entsprechen. Der KURIER hat bei der FMA nachgefragt, wie sich Anleger vor Betrug durch „Grünfärberei“ schützen können.
Woran erkennt man Greenwashing?
Wenn ein Finanzprodukt als „grün“ verkauft wird, muss klar ersichtlich sein, inwiefern es das ist. Fehlende oder nur unpräzise Informationen sind also ein Alarmsignal. Häufig werde zum Beispiel durch die grafische Aufarbeitung, etwa Bilder von unberührter Natur, suggeriert, dass es sich um ein umweltfreundliches Produkt handelt, so die FMA.
Ist „nachhaltig“ gleichbedeutend mit „grün“?
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