Kreisel-Deal: Warum John Deere auf Mühlviertler Batterien setzt

Kreisel-Deal: Warum John Deere auf Mühlviertler Batterien setzt
US-Landmaschinenriese kaufte sich Austro-Know-how für alltagstaugliche Elektromobilität. Aber was macht Kreisel eigentlich?

Der Deal sorgt für Staunen: Der weltgrößte Landmaschinen-Hersteller John Deere übernimmt die Mehrheit am Mühlviertler Batterietechnologie-Spezialisten Kreisel mit 160 Mitarbeitern. Wie das? In einigen Jahren schon, versichert der US-Traktorenriese, werden Landwirte ganz selbstverständlich auch mit Elektrotraktoren fahren. Das Problem: Einen Tag lang schwere Feldarbeit verrichten, ohne aufzuladen, schaffen die heutigen Batterien bei weitem (noch ) nicht.

Hier kommen die Oberösterreicher ins Spiel. Die Tüftler um die drei Kreisel-Brüder entwickeln extrem leichte und effiziente Batterien durch eine spezielle Kühlung bzw. Ummantelung der Batteriezellen. Dadurch wird die Ladezeit verkürzt und die Reichweite von Elektrofahrzeugen deutlich erhöht. „Damit werden elektrische Fahrzeuge alltagstauglich“, so das Credo von Firmengründer Markus Kreisel, der den Deere-Deal am Mittwoch nicht weiter kommentieren wollte.

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