USA fluten den Weltmarkt mit Fracking-Öl

Eine brennende Gasfackel im Permianbecken, im Hintergrund eine Ölpumpe
Der Ölpreis liegt trotz Kriegen in wichtigen Förderländern und den Houthi-Angriffen im Roten Meer bei 80 Dollar.

Kriege in wichtigen Erzeugerregionen, Transportbehinderungen durch das Rote Meer – trotzdem kommt der Ölpreis kaum über 80 Dollar hinaus. Im Gegenteil, es „beginnt jetzt eine sehr komfortable Zeit auf dem Ölmarkt“, sagte Fatih Birol, Chef der Internationalen Energieagentur (IEA) dem deutschen Handelsblatt. Wie kann das sein?

Kurz gesagt, die USA fluten den Weltmarkt. Der größte Ölproduzent der Welt fördert derzeit eine Rekordmenge von 13 Millionen Fass Rohöl pro Tag, mehr als je ein Land zuvor. Das mit Abstand wichtigste Ölfeld ist mit einem Anteil von etwa 40 Prozent der landesweiten Produktion das Permianbecken (Texas und New Mexico), in dem Öl und Gas mit der in Europa höchst umstrittenen Fracking-Technologie gewonnen werden.

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