Sichere Stromnetze: Was in Österreich zu tun ist

Der Ersatz von konventionellen Kraftwerken durch volatilere erneuerbare Energien wie Windkraft stellt europaweit hohe Anforderungen an die Netzinfrastruktur.
Eine Studie mahnt angesichts der Energiewende zu Investitionen in die Versorgungssicherheit.

Bei der Versorgungssicherheit mit Strom steht Österreich im internationalen Vergleich gut da. Laut der Regulierungsbehörde E-Control haben die Konsumenten durchschnittlich 39 Unterbrechungsminuten pro Jahr. Manche Ausfälle, etwa durch Sturmschäden, sind dabei schlicht nicht zu verhindern.

Das ungleich größere Risiko betrifft aber die Systemebene, erklärt Christoph Maurer von der Aachener Beratungsfirma Consentec. Denn wenn die Frequenz im Netz nicht stabil bleibt, drohen schlimmstenfalls großflächige Blackouts. Consentec hat im Auftrag von Oesterreichs Energie, der Interessensvertretung der österreichischen E-Wirtschaft, eine Studie erstellt, die der Frage nachgeht, wie das Niveau der Versorgungssicherheit auch zukünftig sichergestellt werden kann.

Kommentare