Reizthema Windräder: Anlagen werden immer höher

Reizthema Windräder: Anlagen werden immer höher
Windenergie ist Teil der Klimastrategie. Die neuen Windräder sind leistungsfähiger, aber auch höher. Dagegen gibt es Widerstand.

Alle reden von erneuerbarer Energie, aber ein Windrad vor der eigenen Haustüre – das wollen die wenigsten. Aktuelles Beispiel: das Waldviertel. Dort mehren sich jetzt wieder Proteste gegen geplante Windparks. Und das, obwohl sich Österreich für die kommenden Jahrzehnte ehrgeizige Klimaziele gesetzt hat. Bis 2030 sollen 100 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbaren Energieträgern gedeckt werden. Bis 2040 soll dann der gesamte Energiebedarf klimaneutral sein. Die Windkraft ist bei diesen Zielen wesentlicher Player: Sie deckt aktuell elf Prozent des Strombedarfs in Österreich.

Im Waldviertel melden sich jetzt Bürgerinitiativen zu Wort, die gegen Windkraftanlagen protestieren. Gesundheitsschädigungen, Vogel- und Fledermaussterben, Verschandelungen des Ortsbilds oder gefällte Bäume sind Inhalt der Kritik. Im Waldviertel richtet sich der aktuelle Protest in erster Linie gegen die Höhe der neuen Windkraftanlagen.

Neue Windradgeneration

Der geplante Windpark Wild etwa, der sich über die Bezirke Horn, Waidhofen und Zwettl erstreckt, ist aktuell in Genehmigung. Hier ist die Höhe der Anlagen ebenso ein Thema wie bei zwei weiteren Windparks, nämlich jenem in Japons (Bezirk Horn) und jenem in Sallingberg (Bezirk Zwettl).

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