Red Bull macht Geheimnis aus Russland-Geschäft

Red Bull macht Geheimnis aus Russland-Geschäft
Salzburger Getränke-Riese ist seit Ende 2004 in Moskau ansässig. Mehrere KURIER-Anfragen ließ der Konzern unbeantwortet. Artikel aktualisiert.

Der niederländische Brau-Konzern Heineken, der US-Getränke-Riese Coca Cola und die Fast-Food-Kette McDonald‘s haben die Produktion beziehungsweise den Verkauf in Russland wegen des Kriegs in der Ukraine eingestellt. Der französische Lebensmittelkonzern Danone produziert und vertreibt in Russland nur noch Frischmilchprodukte und Säuglingsnahrung und auch der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern Nestlé stellt nur noch Grundnahrungsmittel (Getreideprodukte, Babynahrung) in seinen russischen Werken her.

Die Liste der Unternehmen, die aufgrund des Kriegs ihr Russlandgeschäft reduziert oder völlig eingestellt haben, könnte noch lang fortgesetzt werden.

Doch der Salzburger Milliarden-Konzern Red Bull (7,8 Milliarden Euro Umsatz, 13.600 Mitarbeiter) dürfte nicht darunter sein. Mehrere diesbezügliche KURIER-Anfragen ließ der Getränke-Riese seit Dienstag unbeantwortet.

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