Milliardenförderungen für fossile Energieträger

Sowohl die Gewinnung als auch der Konsum von Öl, Gas und Kohle werden weltweit mit Steuergeldern gefördert.
Energiefragen sind für Staaten von hohem strategischen Interesse, Kostenwahrheit ist für sie deswegen kein ausreichendes Argument.

Allen Klimaschutz-Plänen zum Trotz boomen fossile Energieträger. Die Kohleverstromung hat vergangenes Jahr ein Rekordniveau erreicht und der Ölpreis stieg diese Woche auf den höchsten Stand seit 2014.

Ein Grund, warum der Wandel trotz aller attestierter Dringlichkeit nur langsam vorangeht, sind die weiter bestehenden massiven staatlichen Subventionen für fossile Energieträger. Wie der kanadische Think Tank International Institute for Sustainable Development (IISD) errechnet hat, belaufen sich diese alleine in den G20-Staaten auf jährlich mehr als 500 Milliarden Dollar. Sie verteilen sich etwa zu gleichen Teilen auf Förderungen der Produktion und des Konsums.

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