Medikament aus Wien für Intensiv-Patienten in den USA

Symbolbild.
Wiener Pharmafirma AOP Orphan peilt mit Expansion Milliardenumsatz an

Patienten von Intensivstationen in den USA könnten bald mit einem österreichischen Medikament behandelt werden. Konkret geht es um den rasch wirksamen Beta-Blocker Rapibloc (Wirkstoff Landiolol) der Wiener Pharmafirma AOP Orphan, der in Österreich und Europa schon länger erfolgreich eingesetzt wird. „Wir sind in der finalen Phase der Zulassung unseres Medikaments in den USA und rechnen damit, ab 2023 den US-Markt beliefern zu können“, berichtet Andreas Steiner, Vorstandschef von AOP Orphan, dem KURIER.

Eine Vertriebspartnerschaft mit einem großen US-Pharmaunternehmen wurde bereits geschlossen. „Die USA sind ein schwieriger Markt, aber wir haben mit diesem Partner jetzt den Fuß in der Tür“, erzählt Steiner. Die Zulassung der FDA sei „so gut wie sicher“, weitere Studien in den USA nicht nötig. Der US-Partner werde das Medikament dann speziell für den US-Markt in den USA produzieren. Steiner beziffert das Umsatzvolumen bis 2025 auf rund 100 Millionen Euro.

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