Österreichische Arzneimittel für den Weltmarkt

Die AOP-Orphan-Tochter Amomed hat ein Arzneimittel für schwere Covid19-Fälle
Pharma-Fusion: Wiener AOP Orphan steigt mit Zukäufen zum Global Player gegen seltene Erkrankungen auf und strebt Milliardenumsatz an

Wenn Covid-19-Patienten auf die Intensivstation kommen, kann es bei akuter Atemnot zu einem lebensgefährlichen septischen Schock kommen. Um das zu verhindern, wird in vielen Ländern Arginin-Vasopressin (Empressin) eingesetzt. Was viele nicht wissen: Das Medikament stammt vom österreichischen Pharmaunternehmen Amomed, das seit kurzem Teil der Wiener AOP-Orphan-Gruppe ist.

Von der Öffentlichkeit fast unbemerkt, fand im September eine Großfusion in der heimischen Pharmabranche statt. Die AOP Pharmaceuticals AG, Pionier im Bereich seltener und komplexer Erkrankungen, erwarb den Vasopressin-Hersteller Amomed sowie das Luxemburger Health-Tech-Unternehmen SciPharm.

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