Wann ist es divers genug? Manisha Joshi über Diversität im Job

Seit März 2022 ist Manisha Joshi Head of Diversity, Equity & Inclusion bei Ketchum
Wie Firmen wahrhaftig divers werden, erklärt Expertin Manisha Joshi. Sie ist Head of Diversity, Equity & Inclusion bei Ketchum.

„Wir hätten gerne nur europäische Menschen auf unserem Cover“, war eine der vielen Anmerkungen, die Manisha Joshi während ihrer Karriere in der Kommunikationsbranche zu hören bekommen hat. Um den Hals trägt sie eine goldene Kette mit einem Anhänger in der Form von Indien. „Ich komme auch aus Europa, bin ich etwa nicht europäisch aussehend?“

Für das Interview sitzen wir, gemeinsam mit ihrer Hündin Sunny – die sich brav und unauffällig dazu geschlichen hat – in einem Besprechungszimmer von der Kommunikationsagentur Ketchum. Dort ist Joshi seit 2022 Head of Diversity, Equity & Inclusion.

KURIER: Inklusion und mehr Diversität sind schon lange Thema: Ist eine Änderung in Sicht?

Manisha Joshi: Es wird besser. Globale Bewegungen wie „Black Lives Matter“ und „MeToo“ haben dazu beigetragen. Die Aufmerksamkeit der Unternehmen ist geweckt und ich bin davon überzeugt, dass die Bereitschaft in den Teams auch da ist.
 

Gerade im Erwachsenenalter habe ich mehr Sexismus als Rassismus erlebt

von Manisha Joshi, Head of Diversity, Equity & Inclusion bei Ketchum

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