Fachkräftemangel: Wenn Personalberater kein Personal mehr finden

Fachkräftemangel: Wenn Personalberater kein Personal mehr finden
Überall fehlen Arbeitskräfte. Personalberater haben alle Hände voll zu tun. Doch die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern ist schwieriger als je zuvor.

Ob in der Pflege, im Tourismus oder im Bauwesen: Der Bedarf an Arbeitskräften ist im ganzen Land groß. Das bestätigt auch die Mangelberufsliste für 2023, sie ist die bisher umfangreichste und beinhaltet 100 bundesweite und 58 regionale Berufe.

Gute Arbeitskräfte sind rar und schwer zu finden. Davon profitiert die Personalberatungsbranche. „In der Personalberatungsszene war 2022 mit Sicherheit das beste Jahr“, bestätigt Robert Koenes, Geschäftsführer der Iventa Personalberatung.

Mehr Aufwand betreiben

Doch neben zahlreichen Aufträgen brachte das vergangene Jahr auch neue Herausforderungen für die Personaler. Mark Pollok, Mitglied im Vorstand bei Trenkwalder Personaldienste erzählt: „Wir müssen viel mehr Aufwand betreiben, um Mitarbeiter zu rekrutieren.“

Instagram und TikTok

Vor allem, so Pollok weiter, müsse man auf anderen Kanälen aktiv sein: „Knapp 60 Prozent der Arbeitnehmer in Österreich sind zwischen 20 und 30 Jahre alt. Die tummeln sich auf Instagram und TikTok. Wir müssen dahin gehen, wo die Bewerber sind.“

Was früher größtenteils über das Arbeitsmarktservice (AMS) lief, finde heute in den sozialen Medien statt.

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