Warum viele Wirte zusperren, die Gastro aber trotzdem boomt

Auf der Thaliastraße reiht sich ein Restaurant und Kebab-Stand neben dem anderen
Straßenzüge verändern sich, weil der stationäre Handel schwächelt und der Durchschnittswirt zusperrt. Gleichzeitig boomt eine spezielle Form der Gastronomie.

Die Ottakringer Straße ist die Meile der Cafés – eines neben dem anderen – und Lokale, die man eher abends besucht. Die Thaliastraße hat sich offensichtlich auf Kebab-Buden geeinigt – eine neben der anderen. Rund 20 solcher Esslokale zählen wir allein zwischen Ottakringer Brauerei und dem Gürtel. 

Jedoch: „Die Geschäfte laufen nicht gut“, sagt uns ein Kebap-Verkäufer ernüchtert. An manchen Tagen sei der Umsatz nur einstellig, davon könne man keine Miete zahlen. „Zu viel Kebap nebeneinander“, weiß er. „Früher war ich im Türkis, da war mehr los“. Man habe ihn nun für einen anderen Kebab-Laden abgeworben, „aber hier ist zu viel Konkurrenz, das ist nicht normal“.

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