Die Unsichtbaren in der Gastronomie: Warum Frauen ausgeblendet werden

„Female Chefs“-Podiumsdiskussion im Miele-Zentrum in Wien. Zu sehen (v.li) Viktoria Fahringer, Sabrina und Katrin Steindl
Es gibt kaum Frauen in der Spitzengastronomie – die Karriere am Herd gelingt ihnen nur selten. Die wenigen, die es schaffen, werden zudem gekonnt ausgeblendet.

Im vergangene Woche erschienen „Gault&Millau“ findet man Küchenchefinnen nur in der zweiten Reihe. Sucht man im Internet nach Köchinnen in Österreich, wird man mit ernüchternden Ergebnissen konfrontiert: Listen mit 99 Männern und einer Frau. Karin Stöttinger, Initiatorin der Plattform „Female Chefs“, stößt bei ihrer Recherche zumindest auf eine doppelt so hohe Anzahl an Köchinnen. Nämlich zwei. Traurig, denn: „Es gibt großartige Köchinnen in Österreich. Aber sie sind nicht sichtbar. Warum?“ Rund um diese Frage stellt sie eine Podiumsdiskussion zusammen und holt gleich sechs erfolgreiche Frauen aus der Gastronomie und Hotellerie auf die Bühne.

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