Freude finden: Was man von Ralf Rangnick abschauen kann

Fußballtrainer Ralf Rangnick auf einer Pressekonferenz
Fußballtrainer Ralf Rangnick zeigt, wie man trotz der Krisenzeiten und Hürden der Arbeitswelt hoffnungsvoll bleibt.
Sandra Baierl

Sandra Baierl

Keine Branche, die aktuell nicht unter Druck steht – und der Druck kommt von allen Seiten. Es muss mehr, besser und größer werden, es muss transformiert, ökologische Anforderungen müssen erfüllt werden. Das gipfelt in neue Regularien und Verbote, was wiederum ganze Geschäftsmodelle durcheinander würfelt. Hinzu kommen Arbeitskräftemangel, Automatisierung, Energiethemen, Inflation, Zurückhaltung beim Konsum und hohe Forderungen nach Gehaltserhöhungen.

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Das Jahr war für die Unternehmen herausfordernd – und das nächste wird es wohl ebenso sein. Keine Wirtschaftsdiskussion kommt aktuell um diese schweren Themen herum, der Veränderungsdruck ist riesig, die Umfeldfaktoren schwierig.

Wer im großen Stil an den Stellschrauben drehen muss, spürt die Kraft (auch als Gegenwehr), die dahintersteht. Will man die Veränderungen bewältigen, braucht es alle zusammen. So wie in dieser Woche im Wiener Happel Stadion. Da haben die österreichischen Fußballer, der Teamchef und die Fans das kleine Wunder geschafft. Da waren Wille und Energie, vor allem aber eine spürbar große Freude. Diese Freude und den Teamgeist muss auch die Wirtschaft wieder finden. „Ich liebe meine Jungs, ich liebe diese Mannschaft“, waren die Worte des Teamchefs. Kann man sich als Firmenchef abschauen.

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Porträt einer lächelnden Frau vor dem Schriftzug „Kurier Kommentar“.

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