Sorokin, Bankman-Fried und Co.: Warum wir auch in Zukunft in ihre Falle tappen
Ihre Herangehensweisen waren unterschiedlich, doch die Visionen der drei jungen, weltberühmten Blender groß. So groß, dass kaum jemand auf die Idee kam, sie zu hinterfragen. Stattdessen wollte man sich damit brüsten, mit Anna Sorokin schon befreundet gewesen zu sein, bevor die angebliche deutsche Erbin einen historischen Gebäudekomplex auf der Park Avenue (mit erschlichenem Kredit) kaufte und dort einen exklusiven Club eröffnete (was nie passierte).
➤ Lesen Sie mehr: Blender: Warum sie nerven und der Chef sie trotzdem lieber hat
Man wollte das Potenzial in Sam Bankman-Frieds Kryptobörse gesehen haben, obwohl der Gründer gerade einmal 30 Jahre alt war und ein absolutes Chaos in seinem Rechnungswesen herrschte, erkennt später der Insolvenzverwalter. Und man wollte mit einem Investment in Adam Neumanns Start-up Wework für Büroflächen nicht nur die Arbeitswelt revolutionieren, sondern ganz nebenbei 150 Millionen Waisen eine neue Familie – die Wework-Familie – schenken.
Kommentare