Illegales Glücksspiel: OGH verdonnert Poker-Anbieter zu Verlust-Rückzahlung

Illegales Glücksspiel: OGH verdonnert Poker-Anbieter zu Verlust-Rückzahlung
Warum sich ausländische Online-Casinos hierzulande rechtlich verpokern, belegen zwei Urteile des Obersten Gerichtshofs (OGH).

Rund 146 Millionen Euro verzocken Tausende Österreicher jedes Jahr mit Glücksspielen in Internet-Casinos, die online Roulette, Black Jack, Video-Automaten und Poker anbieten. Die Betreiber sind in Malta, Gibraltar oder auf der Isle of Man registriert. Alleine die 15 größten Anbieter betreiben 1.500 Online-Casinos. In Einzelfällen kosten die Verluste den Spielern die wirtschaftliche Existenz.

Seit mehreren Jahren betreibt nun der Prozessfinanzierer AdvoFin für Zocker, die mehr als 10.000 Euro verloren haben, eine Sammelklage-Aktion. Der rechtliche Schachzug ist relativ einfach. In Österreich gibt es ein Glücksspielmonopol und die Casinos Austria haben mit ihrer Plattform win2day die einzige Konzession für Online-Glücksspiel.

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