Deutlich bessere Getreideernte als 2012

Deutlich bessere Getreideernte als 2012
Hochwasser hat nur wenig Folgen auf die Ernte. Sinkende Preise sind zu erwarten.

Die Prognose für die heurige Getreideernte ist gut. Bei allen Getreidearten werden höhere Erträge erwartet als im vergangenen Jahr. Allerdings war die Ernte 2012 wegen der anhaltenden Trockenheit sehr niedrig ausgefallen. Es könnte sich daher 2013 eine überdurchschnittliche Ernte ausgehen. Landwirtschaftskammer-Präsident Gerhard Wlodkowski spricht von einer „guten Ernte“.

Deutlich bessere Getreideernte als 2012
Ein neuer Rekord wird es sicher nicht werden. Es wurde nämlich wegen des langen Winters und des kühlen Frühjahrs heuer auf deutlich weniger Flächen Hartweizen und Sommergerste angebaut. Trotzdem rechnen die Landwirtschaftsexperten mit einer Ertragssteigerung, wenn heuer das Wetter hält. Statt Hartweizen und Sommergerste haben sich Bauern vor allem für Mais und Soja entschieden.

Die Schäden, die das Hochwasser angerichtet hat, sind in manchen Regionen enorm. Insgesamt haben die Unwetter jedoch nur geringe Auswirkungen auf die Getreideproduktion.

Entscheidend für die Getreidepreise ist der Weltmarkt. Ernst Gauhs, Bereichsleiter bei der Raiffeisen Ware Austria, rechnet weltweit mit einer Rekordernte. Es werde allerdings auch die Nachfrage steigen. Der Markt hat auf die guten Ernte-Prognosen bereits reagiert. Die Preise sind gesunken.

Wegen der schlechten Erträge im vergangenen Jahr sind auch die Lagerbestände deutlich gesunken und könnten mit der erwarteten Rekordernte wieder aufgefüllt werden. Die größten Lagerbestände sind in China. Allerdings gibt es dazu keine genauen Zahlen.

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