Europa mit kleinen Schritten auf der digitalen Aufholjagd

Grüß-Roboter wie in Japan kommen in Europa eher selten zum Einsatz
Die Corona-Krise machte es noch deutlicher: Bei der Digitalisierung hinkt Europa hinter China und den USA hinterher.

Was seit Ausbruch der Corona-Pandemie schlecht für die Weltwirtschaft ist, beschert den IT-Giganten Multimilliarden-Gewinne: Facebook-Chef Mark Zuckerberg wurde um 25 Milliarden Euro reicher, Zoom-Gründer Eric Yuan hat sein Vermögen seit Jänner auf sieben Milliarden Euro verdoppelt und Amazon-Jeff Bezos gewann 35 Milliarden dazu.

Europäische Online-Unternehmen spielen in dieser Liga nicht mit. Österreichische schon gar nicht.

Doch um dem US-Onlineriesen Amazon das Feld nicht völlig kampflos zu überlassen, versucht Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) nun eine Gegenoffensive: Geplant ist eine E-Commerce-Plattform, eine Art „virtuelles Kaufhaus Österreich“ fürs digitale Shoppen bei heimischen Händlern. Ähnliche Initiativen gibt es bereits (wko.at/regionaleinkaufen).

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