Das große Preise-Ranking: So teuer wird das Leben

Das große Preise-Ranking:  So teuer wird das Leben
Den stärksten Anstieg gibt es bei den Energiekosten. Dieser wirkt sich aber auch auf andere Bereiche aus.

Gas wird teurer. Strom wird teurer. Tanken wird teurer. Weizen wird teurer. In den vergangenen Wochen und Monaten wechselte sich eine Hiobsbotschaft mit der nächsten ab, was Preissteigerungen im täglichen Leben angeht. Der Ukraine-Krieg hat die Lage zusätzlich verschärft, jetzt steht auch noch ein Ende der Öl- und Gasversorgung aus Russland im Raum.

Was das alles für die Inflation bedeutet, lässt sich aktuell noch schwer beziffern, denn zu viel sei da aktuell noch im Fluss, sagt WIFO-Experte Josef Baumgartner im Gespräch mit dem KURIER. Ende 2021 ist man für 2022 von einer Inflation im Jahresdurchschnitt von 3,3 Prozent ausgegangen. „Dieser Zug ist abgefahren“, sagt Baumgartner – eine Aussicht auf ein rasches Ende des Ukraine-Krieges ist unwahrscheinlich. Die aktuelle Prognose des WIFO wird erst Ende März veröffentlicht, man werde aber wohl von rund sechs Prozent Inflation für das Gesamtjahr ausgehen. Hier ist aber ein möglicher Importstopp von russischem Öl und Gas noch nicht berücksichtigt. In diesem Fall läge man höher, in einzelnen Monaten seien sogar zweistellige Raten möglich, so Baumgartner.

Dass Österreich in eine Rezession schlittert, sei damit nicht gesagt, erklärt der Ökonom. „Aber es ist auch nicht denkunmöglich“, meint er, auch im Hinblick auf weitere Eskalationsstufen im Ukraine-Krieg, Stichwort nuklear.

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