Corona-Krise: Rund 370 Fitnessstudios stehen vor dem Aus

Corona-Krise: Rund 370 Fitnessstudios stehen vor dem Aus
Rund ein Viertel der Stammkunden hat wegen Lockdowns die Mitgliedschaft gekündigt. Rund 4.500 Jobs sind gefährdet.

Das Geschäft mit der Fitness war in Österreich bisher lukrativ. In den vergangenen Jahren ist der Zulauf stark gestiegen. Die insgesamt 1.240 Fitnessstudios setzen mit rund 1,2 Millionen Mitgliedern und etwa 15.000 Beschäftigten jährlich rund 600 Millionen Euro um. Doch die Corona-Krise macht den Betreibern einen gewaltigen Strich durch die Rechnung, mussten sie doch sechs Monate Lockdown über sich ergehen lassen. Deshalb wird heuer eine Pleitewelle erwartet.

„25 bis 30 Prozent der Betriebe wird es Ende des Jahres 2021 nicht mehr geben“, sagt Christian Hörl, Sprecher der Freizeit- und Sportbetriebe in der Wirtschaftskammer Österreich und Betreiber der Fitnessstudios vitaclub und mygym. Unterm Strich werden in diesem Jahr bis zu 370 Fitness-Standorte und 4.500 Jobs wegfallen.

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