Branchenblick: Nach fünf Corona-Wochen sind die Herausforderungen vielfältig

Branchenblick: Nach fünf Corona-Wochen sind die Herausforderungen vielfältig
Wie wirkt sich die Corona-Krise auf die Forstwirtschaft aus, Wie auf einen Hygienespezialisten wie Hagleitner? Sechs Branchen im Überblick.

Der Lockdown des Landes trifft die Branchen unterschiedlich hart. Am nachhaltigsten sind die Folgen für den Tourismus. Es gibt aber Bereiche, die weniger betroffen sind. Zum Beispiel die Chemieindustrie, „die fährt mit 100 Prozent weiter“, meint ein Branchenkenner. Die Industrie generell ist zum Teil von Lieferschwierigkeiten betroffen, zum Teil gibt es Absatzprobleme.

Die Auswirkungen auf den Handel sind ebenfalls unterschiedlich. Der Lebensmittelhandel blieb geöffnet. Andere Händler können davon ausgehen, dass sie den versäumten Umsatz aufholen können. „Wenn sich jemand ein Möbelstück anschaffen wollte, wird er es dennoch tun, aber halt später“, meint ein Branchenkenner. Andererseits drücken steigende Arbeitslosigkeit und die Unsicherheit, wie es weitergeht, die Konsumlaune. Es wird auch von der Politik abhängen, ob sie nach der Krise beispielsweise mit Steuersenkungen den Konsum ankurbelt. Kalt erwischt es Geschäfte, die von Auslandstouristen abhängen.

Betroffen ist auch die Bauwirtschaft. Der Bauboom in Österreich wurde abrupt gebremst. Die grassierende Unsicherheit hält von Investitionen ab, die Erwartung, dass Bauen billiger wird, verschiebt Auftragsvergaben nach hinten.

Wirtschaftsexperten erwarten, dass in der Krise eingebürgerte Verhaltensweise auch danach beibehalten werden. So dürfte die Häufigkeit von Dienstreisen merklich abnehmen und durch Videokonferenzen ersetzt werden – wie generell der virusgetriebene Zwang zur Kontaktarmut einen Schub in Richtung Digitalisierung erwarten lässt.

Branchenblick: Wie österreichische Unternehmen durch die Krise kommen: 

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