Neuer Medienpreis wurde abgesagt

Erst Mitte April hatte der "Verein zur Förderung gemeinwohlorientierte Qualität" die Vergabe des Medienpreises "Der gute Wille" angekündigt, nun ist das Projekt wieder abgesagt worden. Wie am Dienstag in einer Aussendung mitgeteilt wurde, sei der Aufwand, die Auszeichnung "im Sinne der Sache zu transportieren und umzusetzen, deutlich höher", als man angenommen habe. Mit dem Medienpreis wollte man schlechte Leistungen im Fernsehen "prämieren".
Aufgrund des nun aufgetretenen Rohrkrepierers verlieh man sich selbst und selbstkritisch den "Der gute Wille" in der Kategorie: „Die meiste Luft nach oben bei Idee und Umsetzung für eine konstruktive Aktion in der österreichischen Medienlandschaft“.
So sah der Plan aus
Der Jurypreis, der vom „VFGQ“ ins Leben gerufen wurde, sollte für die Honorierten "Ansporn sein, ihren 'guten Willen' noch zu steigern", hieß es in einer Aussendung Mitte April.

Eine 15-köpfige Jury, bestehend aus Experten der Medienbranche sollte über die Vergabe des "Guten Willen" entscheiden. Nominiert waren Inhalte der Sender ORF eins, ORF 2, ORF III, ORF Sport Plus, ATV, PULS 4, Servus TV und 3sat.
Kategorien
Der Preis, der in fünf Kategorien, nämlich "Schlechteste Leistung im Fernsehen", je männlich und weiblich, "Die schlechteste Fernsehsendung" in den Bereichen Information und Unterhaltung und "Das Schlechteste im Fernsehen", geplant war, wollte sich "keinesfalls als 'Negativ-Preis' verstanden wissen", sondern als "konstruktiver Beitrag" zur Qualitätssteigerung.
Mehr Informationen auf www.dergutewille.at
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