Glücklich im Winter: 5 Endorphin-Garanten
Das
ist ein Vogerl - und außerdem maßgeblich von unserem Hormonhaushalt abhängig. Als Glückshormone werden gemeinhin Botenstoffe bezeichnet, die Glücksgefühle hervorrufen, durch Entspannung, Stimulierung oder Schmerzlinderung. Einige der bekanntesten sind Dopamin, Serotonin, Noradrenalin, Endorphine oder Oxytocin.
Gewisse Nahrungsmittel oder Aktivitäten bedingen eine verstärkte Ausschüttung dieser Hormone und Neurotransmitter. Gute Laune ist die Folge.
1. Zartbitterschokolade
Schokolade kurbelt erwiesenermaßen die Ausschüttung von Serotonin und Dopamin an. Man fühlt sich entspannter und letzteres wirkt Studien zufolge gar wie ein leichtes Antidepressivum. Wichtig: Die Schokolade sollte mindestens 70 Prozent Kakao oder mehr enthalten und zwei bis drei Mal pro Woche gegessen werden. Aber bitte nicht mehr als 50 Gramm auf einmal.
2. Kreativität
Erst kürzlich fanden Forscher in Neuseeland heraus, dass Häkeln happy macht. Bisher galt vor allem das Stricken als winterlicher Stimmungsbooster. Stricken senkt früheren Studien zufolge erwiesenermaßen den Blutdruck, baut Stress ab, stärkt Selbstvertrauen, Kreativität und logisches Denken. Die Untersuchung belegte nun, dass auch andere kreative Tätigkeiten das Wohlbefinden steigern. Darunter finden sich unter anderem das Komponieren von Liedern, kreatives Schreiben, Stricken und Häkeln, das Erfinden neuer Rezepte, Malen und Zeichnen, graphisches und digitales Design sowie Musikmachen.
3. Aufrechte Haltung
Studien haben gezeigt, dass eine aufrechte Haltung beziehungsweise ein aufrechter Gang bereits nach zwei Minuten das Stresshormon Cortisol im Blut reduziert. Cortisol hemmt die Freisetzung von Serotonin und Dopamin.
4. Scharfes Essen
Isst man eine Chilischote oder etwas ähnlich Scharfes, reagiert der Körper mit der Ausschüttung von Endorphinen, um den Schmerz zu lindern. Dafür verantwortlich: der Inhaltsstoff Capsaicin. Er verleiht der Chilischote ihre Schärfe. Beim Verzehr gaukelt er dem Körper eine Verbrennung vor. Das setzt nicht nur glücklich machende Endorphine frei, sondern aktiviert auch die Kühlmechanismen des Körpers – man beginnt zu schwitzen.
5. Bewegung & Sonnenlicht
Körperliche Betätigung, Sonnenlicht, Frischluft und die Natur wirken sich ebenfalls positiv auf das Serotoninlevel im Körper aus. Dass vor allem die Sonne beim emotionalen Wohlbefinden den entscheidenden Unterschied macht, haben 2016 auch US-amerikanische Forscher herausgefunden. Ihrer Studie zufolge hat Sonnenschein einen wesentlich größeren Einfluss auf unsere Psyche als beispielsweise Regen oder die Außentemperatur.
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