Welches Wetter uns am glücklichsten macht
Die Sonne macht den Unterschied - auch beim emotionalen Wohlbefinden. Zugegeben: Diese Erkenntnis allein ist noch nichts Neues. Neu ist jedoch, dass Sonnenschein einen wesentlich größeren Einfluss auf unsere Psyche hat, als beispielsweise Regen oder die Außentemperatur. Eine Untersuchung der Brigham Young University belegt dies, wie Sciencedaily.com berichtet.
So ist konkret die Zeitspanne zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang am wichtigsten für die psychische Gesundheit. Hitze, Luftverschmutzung und Regenwolken können der Laune hingegen überraschenderweise nicht so viel anhaben. Solange man genug Sonne abbekommt, sollte man stimmungsmäßig stabil bleiben, so das Fazit der Forscher. Nimmt man dem Menschen jedoch das Sonnenlicht, beziehungsweise reduziert die Sonnenstunden, so kann das den Stress erhöhen.
"Das ist eine der überraschenden Erkenntnisse unserer Forschungen", so Mark Beecher, Professor und Psychologe an der Brigham Young University. An einem regnerischen oder durch Luftverschmutzung belasteterem Tag möge man zwar meinen, dass die Menschen mehr leiden, "aber das haben wir nicht belegen können", so Beecher. Im Vergleich waren die Effekte anderer Umweltbedingungen beinahe nicht existent. Gerade im Winter würden seelische Belastungen daher viel schwerwiegender erscheinen.
Die Studie im Journal of Affective Disorders veröffentlicht.
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